Die Schweizer Gewehrmänner rocken die WM Kairo (EGY): Im Liegendwettkampf über 50m holt Jan Lochbihler Silber, Fabio Wyrsch gewinnt Bronze und damit seine erste WM-Einzelmedaille. Zusammen mit Christoph Dürr werden die drei zudem Vize-Weltmeister im Team.
Im Liegendmatch zeigte Jan Lochbihler eine starke Leistung und wurde Vize-Weltmeister. Damit hat der Solothurner nun einen kompletten WM-Medaillensatz in dieser Disziplin. «Ich bin mega happy. Lustig ist, dass sich alles wiederholt hat, wie damals, als ich Weltmeister wurde: Druck, Vorbereitung, Puls, Zeitachse; alles war gleich. Heute spürte ich, dass es möglich ist, vorne mit dabei zu sein. Es war nicht einfach. Der Kampf gegen mir selber war grösser als die Bedingungen. Umso schöner ist, dass ich es geschafft habe.»
Als Sahnehäubchen gewannen die Medaillengewinner gemeinsam mit Christoph Dürr noch Team-Silber; mir nur 0.8 Ringen Rückstand zur «Schiesssport-Weltmacht» China. «Das ist natürlich supercool. Wir hätten sie beinahe geknackt», sagte Jan Lochbihler stolz. Und Joël Strübi, Leiter Spitzensport und Nachwuchsförderung ergänzt: «Wir sind natürlich super happy, dass wir bei den Männern zwei Podestplätze sowie eine Team-Medaille geholt haben. Das ist fantastisch und zeigt, dass wir eine Liegend-Nation und Weltspitze sind. Es war kein einfacher Wettkampf. Man sah, dass sie zu beissen hatten»
Im Dreistellungswettkampf der Männer holen Fabio Wyrsch, Jan Lochbihler und Christoph Dürr an der WM Kairo (EGY) in der Teamwertung Bronze und damit die erste WM-Medaille für die Schweiz.
Gute Nachrichten zum WM-Start von den Gewehr-Männern: Fabio Wyrsch, Jan Lochbihler und Christoph Dürr sicherten sich Bronze in der Königsdisziplin – die erste Bronzemedaille für ein Schweizer Männerteam in einer Olympischen Disziplin.
«Hoch die Tassen, für uns ein historischer Tag und «uhuere cool», wenn auch eine sehr knappe Kiste», sagt Jan Lochbihler, während Christoph Dürr im Hintergrund jauchzt. «Wir konnten den wohlverdienten dritten Platz generieren und sind alle drei sehr stolz.» Fabio Wyrsch ergänzt: «Es brauchte uns heute alle drei. Die Spannung war für uns sehr gross.» Der Wind machte den Athleten zu schaffen. «Deshalb ist die Freude noch grösser, besonders weil hier alles ist, was Rang und Namen hat. Wir hoffen nun, dass dies ein Flaschenöffner für das ist, was an dieser WM noch kommt», sagt Christoph Dürr.
Mit 591-32x Ringen und dem Punktemaximum im Liegendteil zeigte insbesondere Fabio Wyrsch eine starke Leistung.